Wächst Schimmel im Haus, hilft ein Gutachter dabei, die Ursache zu finden. Er führt Messungen durch, bestimmt die Schimmelart und erklärt, wie die giftigen Pilze nachhaltig aus dem Haus zu bekommen sind. Während Hausbesitzer den Experten rufen, um Schäden am eigenen Gebäude fachgerecht zu beseitigen, geht es Mietern häufig darum, ihre Unschuld zu beweisen und die Mietzahlungen zu reduzieren.
Gutachter-Gesellschaft.de erklärt, was einen hochwertigen Gutachter und Sachverständigen für Schimmel auszeichnet, wann dieser zu beauftragen ist und wie viel ein Schimmel-Fachmann kosten kann.
Die Themen im Überblick
- Schimmelgutachter und Schimmelsachverständiger: Was ist das?
- Darum ist Schimmelbefall gefährlich
- Technische Untersuchungen vor Ort
- Verschiedene Gutachten sind wählbar
- Gründe für einen Schimmelgutachter
- Wer kann den Gutachter beauftragen
- Ursachen und Tipps zum Vorbeugen
- Kosten der Gutachter für Schimmel
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Schimmelgutachter und Schimmelsachverständiger: Was ist das?
Gutachter und Sachverständige für Schimmel sind Experten für Bauphysik. Sie verfügen über eine entsprechende Ausbildung, ein Studium sowie langjährige Erfahrungen und haben meist zahlreiche Zusatzqualifikationen. All das ist nötig, um die Ursachen für einen Schimmelbefall fachgerecht herausstellen und entsprechende Lösungen definieren zu können. Es handelt sich dabei also um Bausachverständige, die sich dem Schwerpunkt Schimmel verschrieben haben.
Erfahrene Fachleute erkennen: So funktioniert es
Gutachter und Sachverständige führen eine nicht geschützte Berufsbezeichnung. Kann jeder diesen Titel tragen, verrät dieser jedoch zu wenig über die tatsächliche Qualität. Ein Grund, aus dem Verbraucher bei der Beauftragung von Fachexperten auf die Qualifizierung achten sollten. Erfahrene Gutachter und Sachverständige für Schimmelschäden erkennen sie dabei an einer Verbandsanerkennung oder einer Zertifizierung (zum Beispiel nach DIN EN ISO/IEC 17024). Beauftragen Gerichte die Experten oder geht es darum, Schimmel Gutachten für eine Gerichtsverhandlung zu erstellen, sind öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige zu beauftragen. Diese verfügen über eine spezielle Weiterbildung. Sie werden von der zugehörigen Kammer überwacht und sind daher auch vor Gericht zugelassen.
Gutachter oder Sachverständige für Schimmel beauftragen?
Ob es sich um einen Gutachter oder einen Sachverständigen für Schimmelpilz handelt, spielt keine Rolle. Beide Begriffe bedeuten das Gleiche. Sie haben sich nur im allgemeinen Sprachgebrauch unterschiedlich stark etabliert. Während Privatleute in der Regel vom Gutachter reden, geht es bei Gerichten um den Sachverständigen für Schimmelschäden.
Schimmelpilze sind eine Gefahr für Haus und Gesundheit
Pilze vermehren sich über feine Sporen in der Luft. Diese lagern sich an feuchten Stellen ab und wachsen unter optimalen Bedingungen schnell heran.
Je mehr Pilze sich dabei entwickeln, umso mehr Sporen befinden sich in der Luft. Während das in der freien Natur meist kein Problem darstellt, ist es in Gebäuden richtig gefährlich.
Denn die Sporen dringen über die Atmung tief in den Körper ein. Sie sind häufig giftig und lösen Reizungen sowie schwerwiegenden Erkrankungen aus.
An Wänden, Holzbalken und anderen Bauteilen wachsen die Pilze vor allem dann, wenn es feucht ist. Sie lassen Holz morsch werden und führen zusammen mit Wasser mit der Zeit dazu, dass sich das Mauerwerk zersetzt. Bleiben entsprechende Schäden lange unbemerkt, kann sogar die Statik eines Gebäudes in Gefahr sein. Ob das der Fall ist, erfahren Verbraucher in aller Regel von einem Schimmel Gutachter.
Ursachensuche mit Sachverstand und Spezialwerkzeug
Kommt ein Gutachter für Schimmel in Wohnung oder Haus, nimmt er den Schaden zunächst in Augenschein. Er macht sich ein Bild von der Situation, dokumentiert die vorgefundenen Probleme und führt mikrobiologische Untersuchungen durch. Die folgende Übersicht zeigt das Vorgehen Schritt-für-Schritt.
01
Bestandsaufnahme der Situation vor Ort
Im ersten Schritt besichtigen Schimmelgutachter die betroffenen Räumlichkeiten. Sie erfragen Informationen zur Vorgeschichte und dokumentieren alles mit Bildern. Darüber hinaus erfolgt eine Bewertung der Gefahrenstufe. Diese hängt von der Verbreitung der Pilze ab und zeigt, wie fortgeschritten das Problem bereits ist.
02
Toxikologisches Gutachten für Schimmel
Im Rahmen der Besichtigung nimmt der Schimmel Gutachter im Ein- oder Mehrfamilienhaus Proben der Pilze. Im Labor erfolgt daraufhin die Aufzucht auf Spezialnährböden. Sind die Stämme ausreichend gewachsen, identifizieren Schimmel Experten die Art mit einer mikroskopischen Untersuchung. Das Ergebnis gibt Aufschluss über die Gefahr und erste Anzeichen dazu, warum es zum Schimmelschaden gekommen ist.
03
Messungen in den betroffenen Räumen
Die Sachverständigen für Raumluftmessung und Schimmelschäden führen anschließend einige Untersuchungen vor Ort durch. Dazu gehört eine Raumluftmessung, die über den Pollengehalt und die Qualität der Raumluft informiert. Abhängig vom Schadensbild erfolgen außerdem Messungen, um die Bauteilfeuchte zu bestimmen.
04
Dokumentation und Ursachenforschung
Sind die ersten Arbeiten abgeschlossen, führt der Schimmelsachverständige alle Ergebnisse zusammen. Er identifiziert die möglichen Ursachen des Schimmelschadens und stellt Lösungskonzepte auf, die nachhaltig Abhilfe schaffen. Außerdem stellt der Experten Sanierungsarbeiten zusammen, die für die Beseitigung des Schadens nötig sind.
05
Erstellung von Gutachten/Stellungnahme
Abhängig von der Aufgabenstellung führt der Fachmann für Schimmel die Ergebnisse seiner Untersuchung in einer Stellungnahme oder in einem Gutachten zusammen. Das Dokument informiert über die möglichen Schadensursachen und zeigt auf, wie diese nachhaltig zu beseitigen sind.
Stellungnahme, Kurz- oder Vollgutachten: Was ist der Unterschied?
Wer einen Schimmel Gutachter beauftragt, hat verschiedene Leistungen zur Auswahl. So gibt es neben fachlichen Stellungnahmen auch Beweissicherungen, Kurz- und Vollgutachten.
- Erstere sollen gezielte Fragen verständlich erstellen. Stellungnahmen sind in Kürze zu erstellen, etwa um die Gefahrenstufe oder die Art eines Pilzes herauszustellen.
- Die gutachterliche Beweissicherung (amtliches Beweissicherungsverfahren für Baumängel) ist unter anderem dann nötig, wenn Schäden saniert werden, obwohl die Schuldfrage noch nicht geklärt ist. Die Experten dokumentieren in diesem Fall alles sehr genau mit Bildern und Messwerten, um auch nachträglich eine Analyse durchführen zu können.
- Kurzgutachten folgen auf ausführliche Untersuchungen vor Ort, fassen die Ergebnisse jedoch eher knapp zusammen. Sie sind vollkommen ausreichend, wenn Eigentümer die Ursache für Schimmel im eigenen Haus suchen und eine entsprechende Sanierung planen.
- Geht es um eine Mietwohnung, mögliche Folgeschäden von Bauarbeiten oder gerichtliche Auseinandersetzungen, ist ein Vollgutachten zu empfehlen. Dieses gibt einen detaillierten Überblick über die Situation, die Ergebnisse der Untersuchungen und die möglichen Ursachen des Schadens.
Wichtig zu wissen ist, dass mit dem Detailgrad auch die Kosten der Schimmelgutachten steigen. Grund dafür ist der höhere Aufwand bei der Gutachtenerstellung.
Schimmel Gutachter beauftragen: Diese Gründe sprechen dafür
Ob im Eigenheim oder in der Mietwohnung: Es gibt verschiedene Gründe, aus denen Verbraucher Bausachverständige für Schimmel beauftragen sollten. Die folgende Übersicht fasst die wichtigsten zusammen:
- Bestimmung der Pilzart bei kleinen Schadensbildern, um gesundheitliche Beeinträchtigungen auszuschließen
- Ursachenforschung und Lösungskonzept bei Schimmelbefall an mehr als einem halben Quadratmeter Fläche in der Wohnung oder im Haus
- Identifizieren und Lokalisieren von Schimmelproblemen bei moderigem Geruch und schlechter Luft, obwohl Schimmelpilze eigentlich nicht sichtbar sind
- Ursachenforschung bei Krankheitssymptomen, die auf Sporen zurückzuführen sind, ohne ersichtlichen Schimmelschaden im Haus
- Beweis der Unschuld bei Schimmelproblemen in der Mietwohnung (Gutachter für Schimmelpilz weist bauliche Ursachen für das Problem nach und entlastet Mieter)
- Zurückführen von Schimmelproblemen auf unsachgemäß ausgeführte Bau- und Sanierungsarbeiten am oder im Haus
Trifft mindestens einer dieser Gründe zu, ist ein Schimmel Gutachter für Wohnung oder Haus zu empfehlen. Der Experten zeigt, ob eine Gefahr für die Gesundheit besteht und hilft, Ursache sowie Lösung des Problems zu finden.
Gefahrenstufe bestimmen und Schimmelsachverständigen beauftragen
Ob die fachliche Hilfe tatsächlich nötig ist, zeigt auch eine Analyse des Schadensbildes. Diese können Verbraucher einfach selbst durchführen, um die Ausbreitung des Schimmelbefalls festzustellen. Die folgende Tabelle zeigt, wann welche Gefahrenstufe besteht und was im Einzelfall zu unternehmen ist. Aber Achtung: Nicht immer ist der Schimmelpilzbefall von Anfang an sichtbar.
Gefahrenstufe | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|
0 | bis zu 100 cm² Schimmel an einer Stelle im Raum ohne Anzeichen für Wasserschäden wie Stockflecken an der Wand | geringer Schaden; unbedenklich für Bauwerk und Gesundheit |
1 | bis zu 0,5 m² Schimmel an der Wand (vereinzelt) oder 100 cm² dichter Bewuchs an einer Stelle ohne Anzeichen auf Wasserschäden wie Stockflecken an der Wand | mittlerer Schaden; bauphysikalisch unbedenklich; gesundheitlich problematisch; Schimmelgutachter bestellen, toxikologisches Gutachten für Schimmel beauftragen und Schaden beseitigen lassen |
2 | mehr als 0,5 m² vereinzelter Schimmelbefall; mehr als 100 cm² dichter Bewuchs, tiefgreifender Schimmel unter Tapeten; mehr als 10 m² Pilzbefall in mehreren Räumen; moderiger Geruch ohne sichtbare Ursache | großer Schaden; bauphysikalisch problematisch; Gefahr für die Gesundheit; dringender Handlungsbedarf |
3 | mehr als 2 m² dichter Bewuchs oder mehr als 10 m² vereinzelter Schimmel an der Wand | hohe Beschädigung; Gefahr für Bauphysik und Gesundheit; Betreten ist ohne Schutzausrüstung verboten |
Eigentümer, Mieter oder Baufirma: Wer den Schimmelgutachter beauftragt
Geht es um die Schimmelbeseitigung im selbst genutzten Einfamilienhaus, ist der Eigentümer selbst dafür verantwortlich, den Schimmelgutachter zu beauftragen. Er trägt auch die Kosten, sofern sich das Problem nicht auf unsachgemäß ausgeführte Bauarbeiten zurückführen lassen.
Wer ein Haus oder eine Wohnung mietet und Schimmel feststellt, muss dem Vermieter häufig die eigene Unschuld beweisen. Auch dazu ist ein Gutachter nötig, den in diesem Fall die Mieter selbst beauftragen können. Lässt sich nachweisen, dass das Problem baulicher Natur ist, übernehmen Vermieter bei Gutachtern für Feuchtigkeit die Kosten häufig.
Beauftragen Vermieter einen Schimmelgutachter, gehen Sie der Ursache selbst auf die Spur, ohne die Schuld zuvor einem Mieter oder einer Baufirma zuzuweisen. Die Kosten des Schimmelgutachtens tragen Sie dabei meist selbst.
Steht es Aussage gegen Aussage und Gerichte müssen entscheiden, können auch diese einen Sachverständigen für Schimmelschäden beauftragen. Sie holen sich damit externe Expertise, wobei der Schadensverursacher für das Schimmelgutachten die Kosten trägt.
Tipp für Mieter: Mieterschutzbund und Schimmel Gutachter
Wer ein Haus oder eine Wohnung mietet, muss das Objekt ohne Einschränkungen nutzen können. Da das mit einem Schimmelbefall oft nicht möglich ist, stehen Mietern häufig Mietminderungen zu. Wie hoch diese ausfallen und wie sie diese nutzen, verraten regionale Mieterschutzbünde und Schimmel Gutachter für Mehrfamilienhäuser. Während Letztere die Ursache des Problems herausstellen, helfen die Anwälte und Rechtsexperten im Mieterschutzbund dabei, die eigenen Forderungen auf Basis von Recht und Gesetz durchzusetzen.
Die häufigsten Schimmelursachen und vorbeugende Tipps
Schimmelpilze wachsen immer dann besonders gut, wenn Feuchte, organische Materialien und hohe Temperaturen zusammentreffen. Denn dann fühlen sich die Pilze besonders wohl und wachsen schnell. Im Haus gibt es verschiedene Gründe und Ursachen, durch die ein solches Milieu entsteht. Die folgende Übersicht zeigt besonders häufige und gibt vorbeugende Tipps.
- Sanierungsarbeiten am Haus: Diese führen zu einer dichteren Gebäudehülle und dazu, dass sich natürliche Feuchtelasten von Personen oder Pflanzen nicht mehr von selbst regulieren lassen. Die relative Luftfeuchte steigt dadurch an und es kommt vermehrt zur Kondensation von Wasser an kühlen Oberflächen. Abhilfe schafft hier regelmäßiges Lüften. Eine Alternative stellen zentrale oder dezentrale Lüftungsanlagen dar, die selbst für einen ausreichend hohen Luftwechsel sorgen.
- Zu sparsames Heizen: Sinken die Temperaturen im Raum, kann die Luft weniger Feuchtigkeit mitführen. Es kommt eher zur Kondensation an kühlen Flächen und Schimmelpilze wachsen heran. Schimmelgutachter finden dieses Schadensbild häufiger vor und empfehlen richtiges Heizen. Die Temperaturen in Haus oder Wohnung sollten dabei nicht unter etwa 17 Grad Celsius rutschen. Außerdem sind Türen zu unbeheizten oder weniger beheizten Räumen geschlossen zu halten. Auf diese Weise gelangt keine feuchtwarme Luft herein.
- Unsachgemäß ausgeführte Bauarbeiten: Geht es um den Fenstertausch oder die Dämmung von Gebäudeteilen, haben Fachhandwerker zahlreiche Punkte zu beachten. Wichtig ist zum Beispiel eine Dampfbremse, durch die feuchtwarme Luft nicht in gedämmte Bauteile eindringen kann. Ist die Folie nicht vorhanden oder falsch eingebaut, besteht der Schutz nicht. Feuchte Luft dringt in die Konstruktion ein und kondensiert im Bauteil. Das kann über kurz oder lang zu tiefgreifendem und verborgenem Schimmelbefall führen, den oft nur ein Schimmel Gutachter identifizieren kann. Abhilfe schafft hier die fachgerechte Ausführung. Wer Arbeiten in Eigenleistung durchführt, ohne über entsprechende Fachkenntnis zu verfügen, riskiert hingegen schwere Folgeschäden.
- Schimmelbefall durch feuchte Wände: Gutachter für Schimmelpilz identifizieren häufig feuchte Wände als Ursache für den Schaden. Gründe dafür sind Wasserschäden, verstopfte Regenwasserfallrinnen oder drückende Wassermassen von Außen. Aber auch die Kellerlüftung im Sommer kann feuchte Wände hervorrufen, da feuchtwarme Luft dann auf sehr kalte Wände trifft und Wasser auskondensiert. Vorbeugen können Verbraucher hier durch richtiges Lüften, eine fachgerechte Wasserschaden-Sanierung oder die Abdichtung von Kellerwänden.
Sehr viele zusätzliche Informationen finden Sie auch im “Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden” vom Umweltbundesamt.
Gutachter für Schimmelbefall: Diese Kosten entstehen
Wie viel ein Gutachter für Schimmelbefall kosten kann, hängt vom Gebäude, vom Schadensbild und letztlich auch vom Auftrag ab. Der Stundensatz für Schimmelgutachter liegt zwischen 80 und 200 Euro. Demzufolge kostet eine gutachterliche Stellungnahme (mündlich und vor Ort) in der Regel 100 bis 200 Euro. Dabei nimmt der Experte die Situation in Augenschein und berät aufgrund des Schadensbildes und seiner langjährigen Erfahrung.
Kurzgutachten zur privaten Verwendung sind etwas teurer. Hier liegen bei Schimmel die Kosten für den Gutachter zwischen 200 und 500 Euro. Da mit dem Aufwand auch die Preise steigen, liegen die Kosten für Schimmelgutachten zur Beweissicherung mit 300 bis 600 Euro noch etwas höher. Am teuersten sind gutachterliche Vollgutachten, die mit 500 bis 1.000 Euro zu Buche schlagen. Hinzu kommen unter Umständen Fahrt- und Sonderkosten, etwa für den Einsatz spezieller Messgeräte.
Schimmel Gutachten Art | Preis |
---|---|
gutachterliche Stellungnahme | 100 bis 200 Euro |
Kurzgutachten | 200 und 500 Euro |
Schimmelgutachten zur Beweissicherung | 300 bis 600 Euro |
Vollgutachten | 500 bis 1.000 Euro |
Da für Gutachter bei Schimmelbefall die Kosten sehr unterschiedlich ausfallen können, empfehlen wir das Einholen eines individuellen Angebots. Dieses basiert auf örtlichen Gegebenheiten und ist daher sehr zuverlässig.
FAQ: Häufig gestellte Fragen und verständliche Antworten
Welche Aufgaben hat ein Sachverständiger für Schimmelschäden?
Schimmel Gutachter für Wohnungen oder Häuser nehmen Schadensbilder auf. Sie analysieren die Pilzart und führen verschiedene Messungen im oder am Gebäude durch. Ziel der Arbeit ist es, Schimmelschäden richtig einzuschätzen, die Ursache herauszustellen und entsprechende Sanierungsmaßnahmen vorzuschlagen.
Wann ist ein Schimmelgutachter zu beauftragen und wer macht das?
Die Beauftragung übernehmen Eigentümer, Mieter, Vermieter oder Gerichte. Zu den wichtigsten Anlässen zählen gerichtliche und außergerichtliche Auseinandersetzungen. Verbraucher sollten die Experten aber auch dann zurate ziehen, wenn ein Schimmelschaden vorliegt, die Luft aus unerklärlichen Gründen muffig riecht oder Gesundheitsbeschwerden auf einen Befall mit Schimmelpilzen hindeuten.
Was bringt ein toxikologisches Gutachten zum Schimmel im Haus?
Das toxikologische Gutachten zeigt die Art des Schimmels. Es informiert über die Gefahr für die Gesundheit und ist damit besonders wichtig für das weitere Vorgehen.
Welche Arten von Schimmel Gutachten stehen zur Wahl?
Wer einen Schimmelgutachter beauftragt, bekommt im einfachsten Fall eine mündliche Stellungnahme. Aber auch schriftliche Kurzgutachten, Gutachten im Rahmen amtlicher Beweissicherungsverfahren und Vollgutachten stehen zur Wahl. Die letzten beiden kommen dabei üblicherweise bei gerichtlichen und außergerichtlichen Auseinandersetzungen infrage. Stellungnahmen und Kurzgutachten helfen Verbrauchern hingegen, die Schimmelursache zu finden und die richtigen Sanierungsmaßnahmen zu treffen.
Wie viel kosten Gutachter für Schimmel und Schimmelgutachten?
Wie viel ein Gutachter für Schimmel in der Wohnung oder im Haus kostet, hängt vom Schadensbild und vom Auftrag ab. Bei Stundenlöhnen von 80 bis 200 Euro kosten mündliche Stellungnahmen mit 100 bis 200 Euro am wenigsten. Kurzgutachten gibt es für 200 bis 500 Euro und für ein Beweissicherungsverfahren fallen beim Gutachter für Schimmelbefall Kosten in Höhe von 300 bis 600 Euro an. Ausführliche Schimmelgutachten kosten darüber hinaus etwa 500 bis 1.000 Euro.