Wie viel ist mein Auto wert? Passierte der Unfall wie geschildert und was wird die Reparatur eines Unfallschadens kosten?
Antworten auf diese Fragen gibt ein Kfz-Gutachter. Der Autoexperte verfügt über ein ausgezeichnetes Wissen und ein hohes Maß an Erfahrung in seinem Bereich. Das ermöglicht es ihm, den Zeitwert von Autos, Wohnmobilen, Elektrofahrzeugen, Motorrädern oder anderen Fahrzeugen zuverlässig zu bestimmen oder die Plausibilität von Unfällen zu prüfen. Auch wenn das Hinzuziehen eines Auto-Gutachters keine Pflicht ist, lohnt es sich oft, den Experten zu beauftragen. Welche das sind, was einen qualifizierten Kfz-Sachverständigen auszeichnet und wie viel die Fahrzeuggutachter kosten, erklärt der folgende Ratgeber.
Die Themen im Überblick
Kfz-Gutachter: Was ist das und welche Aufgabe hat er?
Kfz-Sachverständige oder -Gutachter sind Personen, die sich in ihrem Arbeitsfeld besonders gut auskennen. Sie verfügen über eine fundierte Berufsausbildung, blicken auf eine langjährige Erfahrung zurück und absolvierten zahlreiche Weiterbildungen. All das ist nötig, um verschiedenste Sachverhalte stets sachlich, objektiv und fachgerecht zu bearbeiten.
Aufgabenfeld vom Unfallgutachten bis zur Fahrerlaubnisprüfung
Ein Schwerpunkt der Arbeit von Kfz-Gutachtern und Sachverständigen für Autos ist das Erstellen von Wert- und Unfallgutachten. Die Experten prüfen dabei den Unfallhergang, klären Schuldfragen und ermitteln den Schadenswert. Zu den Aufgaben der Autogutachter gehört es außerdem, den Wert von Kraftfahrzeugen zu bestimmen. Etwa um einen Verkauf vorzubereiten oder einen Kaufpreis zu prüfen. Wer sein Auto als Oldtimer zulassen möchte, benötigt ein Kurzgutachten zum Erhaltungs-, Pflege- und Originalzustand. Auch dieses erstellt der Kfz-Gutachter fachgerecht. Von öffentlichem Interesse sind außerdem Fahrzeuguntersuchungen und Fahrerlaubnisprüfungen. Dabei blicken die Experten besonders stark auf die Sicherheit verschiedener Fahrzeuge, um diese für den öffentlichen Straßenverkehr zuzulassen.
Autogutachter oder Kfz-Sachverständiger: Was ist der Unterschied?
Prüfingenieur, Kfz-Gutachter, Autosachverständiger: All das sind Bezeichnungen für ein und denselben Beruf. Es ist also kein Unterschied, ob Geschädigte einen Unfallgutachter oder einen Kfz-Sachverständigen beauftragen. Sofern der Experten im entsprechenden Bereich tätig ist, erledigt er die an ihn gestellten Aufgaben zuverlässig, fundiert und gewissenhaft. Ein Unterschied zwischen Gutachtern und Sachverständigen für Autos und andere Fahrzeuge zeigt sich lediglich im Sprachgebrauch. Während Gerichte und öffentliche Stellen in der Regel vom Kfz-Sachverständigen sprechen, hat sich in anderen Bereichen der einfachere Begriff des Kfz- oder Auto-Gutachters etabliert.
Neutralität und Sachkunde als Voraussetzung der Gutachtertätigkeit
„Wessen Brot ist esse, dessen Lied ich singe“. Dieses bekannte Sprichwort trifft auf Autogutachter und -sachverständige nicht zu. Denn die Experten sind grundsätzlich zur Neutralität und Objektivität verpflichtet. Sie beziehen keine Stellung und sind unabhängig vom Sachverhalt nur an der Wahrheit interessiert. So zum Beispiel bei der Plausibilitätsprüfung von Unfallgutachten oder der bei der Wertermittlung von Fahrzeugen.
Ausbildung und Anerkennung: Wichtige Unterschiede
Wie bereits geschildert, verfügt ein Sachverständiger für Kfz´s über eine fundierte Berufsausbildung. In der Regel handelt es sich dabei um Kfz-Techniker, Kfz-Techniker-Meister, Karosserieschlossermeister, Lackierer-Meister, Zweiradmechaniker-Meister oder studierte Fachpersonen mit Diplom-, Bachelor- oder Masterabschluss.
Aufbauende Schulung für die Arbeit als Fahrzeugsachverständiger
Wer aus einem der aufgeführten Berufe kommt und über genügend Berufserfahrung verfügt, absolviert in der Regel eine weiterbildende Schulung. In dieser lernen Experten alles über die fachgerechte Aufnahme von Unfallschäden, die Kalkulation von Reparaturkosten und die Bewertung von Fahrzeugen. Die Weiterbildungsangebote vermitteln Wissen über das Ausstellen von Kurz- sowie Vollgutachten und bereiten die Kfz-Gutachter optimal auf ihre Tätigkeit vor.
Grade der Anerkennung oder öffentliche Bestellung als Gutachter
Gutachter und Sachverständiger für Auto- und Fahrzeugtechnik sind keine geschützten Berufsbezeichnungen, weshalb sich theoretische jeder diesen Titel geben kann. Auftraggeber, die einen Kfz-Gutachter suchen, sollten daher genau auf die Qualifikation achten. Hilfreich ist dabei der Grad der Anerkennung, wie die folgende Übersicht zeigt:
- Freie Kfz-Gutachter und Kfz-Sachverständige verfügen über keine Anerkennung und müssen grundsätzlich keine besonderen Anforderungen erfüllen, um den Titel zu tragen. Er sagt demnach nichts über die Qualifizierung aus, weshalb Auftraggeber auf Erfahrungen und Referenzen achten sollten, wenn sie einen freien Kfz-Gutachter suchen.
- Verbandsanerkannte Fahrzeuggutachter sind Mitglied in einem Gutachterverband. Die Aufnahme ist in aller Regel an Bedingungen geknüpft, weshalb der Titel für eine gewisse Qualifizierung steht. Welche Mindestanforderungen die Experten haben müssen, ist bei den jeweiligen Verbänden zu erfahren.
- Amtlich anerkannte Sachverständige oder Prüfer erledigen Aufgaben mit öffentlichem Interesse, wie die Hauptuntersuchung, die Untersuchung der Motorregelung oder die Abnahme von Änderungen an Fahrzeugen. Die Anerkennung erfolgt auf Basis des Kraftfahrsachverständigengesetzes sowie der Straßenverkehrsordnung und unterteilt amtlich anerkannte Sachverständige (aaS), Sachverständige mit Teilbefugnis (aaSmT), Prüfer (aaP) und Prüfer mit Teilbefugnis (aaPmT).
- Öffentlich bestellte Sachverständige für Kfz-Technik haben eine spezielle Ausbildung durchlaufen und wurden von der zuständigen Kammer vereidigt. Sie verfügen über eine hohe Qualifizierung und werden in aller Regel von Gerichten beauftragt. Hier greifen die Fahrzeugsachverständigen mit Stellungnahmen und Gutachten auch in den Verlauf von Verfahren ein.
- Zertifizierte Fahrzeug- und Autogutachter haben ebenfalls eine umfassende Weiterbildung absolviert. Sie gelten europaweit als qualifiziert, sollten dafür aber über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO/IEC 17024 verfügen.
Welchen Kfz-Sachverständigen Kunden beauftragen sollten, hängt vom Einsatzfall ab. Für Wertgutachten, Schadensgutachten oder einfache Stellungnahmen sind verbandsanerkannte und/oder zertifizierte Wert- und Unfallgutachter zu empfehlen. Aufgaben von öffentlichem Interesse erledigen amtlich anerkannte Kfz-Sachverständige und -Prüfer, während öffentlich bestellte und vereidigte Fahrzeug- und Autosachverständige für gerichtliche Verfahren infrage kommen.
Aufgaben der Sachverständigen für Auto- und Fahrzeugtechnik
Wertgutachter, Unfallgutachter oder Sachverständige für Motorschäden: Das sind nur drei Beispiele dafür, welche Aufgaben die Experten erledigen. Der individuelle Themenbereich hängt in der Regel von der Berufsausbildung und der individuellen Berufserfahrung ab. So erledigt nicht jeder Kfz-Gutachter Aufträge in jedem Themengebiet. Die folgende Übersicht zeigt verschiedene Aufgaben und Spezialisierungen der Auto- und Fahrzeugsachverständigen.
Aufgabenbereich/ Spezialisierung | Leistungen |
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Wertgutachter | Experten prüfen den aktuellen Zustand und den Wert von Fahrzeugen aller Art. Das ist wichtig für Verkäufe oder beim Abschluss einer Oldtimer-Versicherung. Bei Letzterer hängt die Rate vom Fahrzeugwert ab. |
Unfallgutachter | Kfz-Schaden-Gutachter nehmen Fahrzeuge nach einem Unfall genau unter die Lupe. Sie prüfen die Plausibilität des geschilderten Unfallhergangs und dokumentieren die Schäden, die auf den Unfall zurückzuführen sind. Darüber hinaus ermitteln die Experten die Reparaturkosten und den Restwert. |
Auto-Gutachter | Das ist eine allgemeine Bezeichnung für Kfz-Sachverständige, die sich mit Autos beschäftigen. Sie erstellen unter anderem Wertgutachten, Unfallgutachten oder Stellungnahmen zu speziellen Sachverhalten. |
Motorrad-Gutachter | Haben sich Fahrzeuggutachter auf Zweiräder spezialisiert, handelt es sich um Motorrad-Gutachter und Motorrad-Sachverständige. Die Aufgaben gleichen dabei im Grunde denen eines Autogutachters. Es geht also um Wert- sowie Unfallgutachten und Stellungnahmen. |
Sachverständiger für Roller | Roller und E-Roller fallen in der Regel in den Zuständigkeitsbereich von Sachverständigen für Motorräder. |
Sachverständiger für Traktoren | Sachverständige für Traktoren sind beispielsweise Landmaschinenschlosser-Meister mit Zusatzausbildung und verfügen in diesem Bereich über ein besonders umfangreiches Wissen. |
Sachverständiger für Wohnmobile | Geht es um Schäden in oder an Wohnmobilen, die Wertermittlung für ein Wohnmobil oder darum, die Sicherheit der fahrenden Unterkünfte zu prüfen? Dann kommen Sachverständige für Wohnmobile zum Einsatz. |
Sachverständiger für Motorschäden | Hier geht es tiefer ins Detail. Denn Sachverständige für Motorschäden beschäftigen sich mit dem Antrieb von Fahrzeugen. Sie haben spezielle Prüfverfahren und -werkzeuge, um den Zustand und den Grad der Beschädigung genau feststellen zu können. Gefragt sind die Experten vor allem bei Schäden an neuen und gerade gekauften gebrauchten Fahrzeugen. Aber auch bei einem Motorschaden nach einer vermutlich unsachgemäß durchgeführten Reparatur kommen sie zum Einsatz. |
Gutachter für Lackschäden | Lackschäden durch Anfahrunfälle, aufgeschlagene Türen oder sonstige Ursachen verursachen schnell hohe Kosten. Ein Gutachter für Lackschäden kann die Schadensursache prüfen/ermitteln und die Reparaturkosten genau kalkulieren. |
Gutachter für Chiptuning | Durch das Chip-Tuning greifen Fahrzeughalter direkt in die Motorsteuerung ein. Sie verändern die Fahreigenschaften von Kraftfahrzeugen und reduzieren unter Umständen die Sicherheit für sich und andere Verkehrsteilnehmer. Gutachter für Chiptuning, bei denen es sich in der Regel um amtlich anerkannte Sachverständige oder Prüfer handelt, kontrollieren das. Sie erstellen ein Gutachten für das Chiptuning und kümmern sich um die korrekte Eintragung in den Fahrzeugpapieren. |
Wann Kunden welchen Fahrzeug- beziehungsweise Autosachverständigen benötigen, hängt immer von der Situation ab. Mit über zwei Millionen Unfällen pro Jahr sind Kfz-Schaden-Gutachter neben amtlich anerkannten Sachverständigen und Prüfern am häufigsten nachgefragt.
In diesen Fällen ist ein Autosachverständiger erforderlich
Sachverständige und Gutachter für Kfz-Technik kommen bei verschiedensten Fragestellungen zum Einsatz. Am häufigsten prüfen sie die Sicherheit von Fahrzeugen im Rahmen der vorgeschriebenen Haupt- und Abgasuntersuchung. Je nach Ausbildung und Anerkennung kümmern sie sich darüber hinaus aber auch um die Eintragung von Änderungen an Fahrzeugen, die Wertermittlung und die Untersuchung von Unfallschäden. Die folgende Überschicht zeigt Fälle, in denen ein Fahrzeug- oder Autogutachter ratsam ist:
- Fahrerlaubnisprüfung: Im Rahmen der Haupt- und Abgasuntersuchung stellen amtlich anerkannter Kfz-Sachverständiger und -Prüfer fest, ob Fahrzeuge den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Sie untersuchen An- sowie Umbauten im Rahmen von Einzelabnahmen, erledigen Eintragungen in die Kfz-Papiere und erteilen die Erlaubnis, Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr zu führen.
- Unfallschadengutachten: Ein kleiner Lackschaden nach einem Auffahrunfall kann bereits hohe Kosten verursachen. Vor allem dann, wenn sich unter der Stoßstange eine verzogene Karosserie verbirgt. Kfz-Gutachter prüfen das und kalkulieren den Unfallschaden für Geschädigte und deren Versicherung. Kommt es zum Rechtsstreit, ist ihre Aussage häufig entscheidend für den Ausgang von Verfahren und die Übernahme der Schadens- und Gerichtskosten.
- Beweissicherung nach Unfällen: Müssen Fahrzeuge nach einem Unfall schnell wieder repariert werden, lassen sich Schäden, Ursachen und rechtmäßige Kosten im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen. Um das dennoch zu ermöglichen, können Geschädigte oder Versicherungen Sachverständige und Gutachter für Kfz-Technik mit der Beweissicherung beauftragen.
- Wertermittlung von Oldtimern: Wer einen Oldtimer zulassen und versichern möchte, benötigt in vielen Fällen ebenfalls einen Fahrzeug- beziehungsweise Autosachverständigen. Der Experte prüft dabei den Wert des Fahrzeugs, damit Versicherungsgesellschaften Absicherung und Rate korrekt kalkulieren können.
In den genannten Fällen sind Sachverständige für Autos und Autogutachter meist Pflicht. Geht es um einen privaten Kauf oder Verkauf, ist die Beauftragung der Experten zumindest ratsam. Denn sie nehmen Gebrauchtfahrzeuge genau unter die Lupe, weisen auf Schäden oder bevorstehende Reparaturen hin und informieren über den aktuellen Wert des Fahrzeugs.
Kosten und Preise der Auto-Gutachter: Übliches Honorar
Wie viel Sachverständige für Autos und Kfz-Gutachter kosten, hängt grundsätzlich von der Aufgabenstellung ab. Während die Experten bei Fahrerlaubnisprüfungen sowie Wertgutachten häufig Festpreise aufrufen, richten sich die Kosten bei Unfallschäden in der Regel nach der Schadenshöhe oder dem Zeitaufwand zur Erstellung des Unfallgutachtens. Nach Justizvergütungs- und Justizentschädigungsgesetz (JVEG) liegen Honorare in der Regel bei 95 bis 120 Euro pro Stunde. Die folgende Tabelle informiert über Aufgaben und deren Kosten.
Aufgaben | Kosten |
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Stellungnahmen und Gutachten im Allgemeinen | 95 bis 120 Euro pro Stunde |
Kosten bei Unfallgutachten | 5 bis 20 Prozent des Schadenswerts (Anteil steigt mit sinkender Schadenshöhe) |
Hauptuntersuchung und Abgasuntersuchung | 100 bis 120 Euro |
Oldtimer Wertermittlung | 80 bis 200 Euro |
Einzelabnahme nach Umbau/Anbau/Tuning | nach Umfang und Gebührenordnung von DEKRA, TÜV, GTÜ etc. |
Im Schadensfall trägt der Verursacher die Kfz-Gutachter-Kosten
Wer für die Kosten des Sachverständigen für Autos aufkommt, hängt vom jeweiligen Fall ab. Ist nach einem Autounfall ein Gutachter nötig, zählen Gerichte die Gutachterkosten in der Regel zu den Unfallkosten. Zu tragen sind sie daher vom Verursacher oder dessen Versicherung. Wer selbst einen Schaden am eigenen Fahrzeug verursacht, kommt selbst für die Ausgaben auf, sofern die Versicherung eigens verschuldete Unfälle nicht abdeckt. Im Fall von Wertgutachten für Oldtimer oder Gebrauchtwagen gilt das Bestellerprinzip: Hier zahlen Auftraggeber die Rechnung der Fahrzeuggutachter.
FAQ: Häufig gestellte Fragen und verständliche Antworten
Welche Aufgaben hat ein Sachverständiger oder Gutachter für Kfz-Technik?
Die Experten erstellen Wertgutachten und kommen nach einem Autounfall als Gutachter. Sie prüfen, ob Unfälle wie geschildert abgelaufen sind, welche Schäden sich daraus ableiten lassen und wie hoch die Kosten der Reparatur sind. Darüber hinaus ermitteln sie auch den Restwert beschädigter Fahrzeuge. Amtlich anerkannte Gutachter, Sachverständige und Prüfer kümmern sich zudem um Untersuchungen im Rahmen der Straßenverkehrsordnung. Dabei geht es um Haupt- sowie Abgasuntersuchungen oder die Abnahme von An- und Umbauten an Fahrzeugen zur Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr.
Woran ist ein qualifizierter Fahrzeug- oder Autogutachter zu erkennen?
Ein erstes Merkmal ist der Grad der Anerkennung. Während freie Sachverständige und Gutachter theoretisch keine Anforderungen erfüllen müssen, spricht die Verbandsanerkennung für höhere Standards. Gleiches gilt für eine Zertifizierung nach DIN EN ISO/IEC 17024 oder eine amtliche Bestellung und Vereidigung. Darüber hinaus sprechen Berufserfahrung, Referenzen und Empfehlungen für eine hohe Qualität der Fachleute.
Wann ist ein Autosachverständiger oder Kfz-Gutachter hinzuzuziehen?
Die Experten prüfen als Unfallgutachter die Folgen von Verkehrsunfällen für Versicherer und Geschädigte. Sie unterstützen Gerichte im Verlauf von Verfahren und erstellen Wertgutachten für Oldtimer, wenn es um die Versicherung geht. In vielen anderen Fällen ist die Beauftragung der Experten ratsam. So zum Beispiel bei dem Kauf oder Verkauf von Gebrauchtwagen, wo sie Käufer über den tatsächlichen Zustand, den realen Wert und eventuell nötige Reparaturen informieren.
Wer beauftragt Gutachter und Sachverständige für Fahrzeuge?
Geht es um Wertgutachten bei einem Verkauf, lassen sich die Experten sowohl von Käufern als auch von Verkäufern hinzuziehen. Bei einem Versicherungsschaden können Geschädigte in aller Regel einen Gutachter wählen. Das sollten sie auch, um ein hohes Maß an Objektivität sicherzustellen.
Wer kommt für die Kosten der Autosachverständigen auf?
Die Kosten übernimmt in erster Linie der Besteller. So ist es beispielsweise bei Wertgutachten und Untersuchungen im Rahmen der Straßenverkehrsordnung. Ist nach einem Autounfall ein Gutachter nötig, zählen die Gutachterkosten üblicherweise zu den Unfallkosten. Sie werden daher vom Verursacher oder dessen Versicherung gezahlt. Letztere übernimmt die Kosten von Unfallgutachtern auch bei selbst verursachten Schäden am eigenen Fahrzeug, wenn die Police das abdeckt.